Wir wollen heute ein kleines Update zu den letzten sechs Monaten geben: Wie hat Corona die Arbeit von Kivuko in Tansania und Deutschland verändert?
Corona hat Auswirkungen auf die Arbeit von Kivuko vor Ort, zum Beispiel auf den Klinikalltag, der sich dadurch verändert hat, etwa durch die neuen Hygienevorschriften, wie das Händedesinfizieren. Die Klinik ist nicht ausgerichtet auf das Testen oder Behandeln von Corona- PatientInnen. Dennoch sehen wir gerade jetzt die Notwendigkeit dieser Einrichtung bestätigt: Die Wirtschaft, und hierbei vor allem der Handel, stehen auch in Tansania unter Druck. Da viele Menschen kaum über Rücklagen oder Alternativen verfügen, können Krisen sie schnell hart treffen. Das macht sich auch im Klinikalltag bemerkbar: Schon jetzt berichtet das Klinikteam von immer mehr PatientInnen, die selbst geringe Beiträge nicht mehr bezahlen können. Eine erschwingbare Gesundheitsversorgung ist jedoch genau in diesen Situationen wichtig. In diesen extremen Fällen erhalten Menschen in der Klinik von Kivuko auch eine kostenlose Behandlung. Außerdem kann das Personal die Menschen über das Virus aufklären und gibt sich Mühe, Unsicherheiten im Umgang damit auszuräumen!
Das tansanische Team hat auch weiterhin KlientInnen aus dem Gesundheitsfonds. Neben Malaria und Blutarmut, litten die KlientInnen unter Brandwunden, Lebensmittelvergiftungen oder Unterernährung. Zusätzlich zur Finanzierung der Behandlung wurde auch das soziale Umfeld in den Blick genommen: Wo besteht noch Potential für Unterstützung der KlientInnen, wie können zukünftige Unfälle mit Feuer vermieden werden? So soll ein ganzheitliches und nachhaltiges Behandlungskonzept sichergestellt werden.
Und wie sieht es mit der Arbeit in Deutschland aus? Viele Möglichkeiten, um über Kivuko zu informieren, Spenden zu sammeln und um Mitglieder zu werben, sind dieses Jahr ausgefallen: Kein Maimarkt, kein Sommerfest, keine Infostände und auch der Weihnachtsmarkt wird nicht stattfinden. Außerdem hat sich auch unsere Arbeit ins Internet verlegt. Das Bild entstand während einer Vorstandssitzung Mitte Oktober. Ein großes Thema war, wie wir unsere laufenden Kosten für die Kiuvuko-Projekte in Tansania decken: Es steht für uns außer Frage, unseren Gesundheitsfonds oder die Bildungsförderung auszusetzen. Deshalb unsere Bitte an Euch: Ihr seid noch nicht Mitglied, aber könnt euch vorstellen, ab 15€ pro Jahr uns zu unterstützen? Ihr würdet gerne einmalig etwas spenden? Ihr habt Freunde, die noch auf der Suche nach einem Verein sind, den sie unterstützen wollen? Werdet Mitglied bei uns, unterstützt uns einmalig und macht Werbung für uns! Wir freuen uns sehr! Weitere Infos findet ihr hier: https://www.kivuko.de/mithelfen
English Version:
Today we want to give you an update about the last six months: How did corona change the work of Kivuko in Tanzania and Germany?
Corona has an impact on the work of Kivuko in Tanzania. The daily routine in the little clinic changed due to the new hygiene regulations, for instance the hand disinfecting. The clinic itself is not focused on the treatment of patients with covid. However, especially in these times, the importance of the clinic becomes clear: The economy and trade are under pressure. Most of the people do not have any financial reserves or alternatives for earning their money, thus the crisis hits many people badly. Consequently, more and more patients cannot pay even small amounts for their treatments anymore. In those cases, patient also obtain free treatment and medication at the clinic. Furthermore, the staff is trying their best to rise awareness and overcome insecurities with handling the situation.
Additionally, the Tanzanian team carries on with taking care of the clients from the health fund. Next to malaria and anemia, patients suffered from burn wounds, food poisoning or malnutrition. The funding of the treatment is only one part of the sustainable and holistic concept of the Tanzanian team. The other part is considering the social environment in order to ensure more support for the clients and prevention of similar situations or incidents in the future.
But how does it look like in Germany? Many opportunities for publicity work, such as information stands, markets and our summer party had to be cancelled and unfortunately the Christmas markets will not take place either. Furthermore, our meetings happen online now, as you can see on the screenshot from a team meeting in October. One of the big topics has been the question about how we can cover the fix costs for the following year. It is our highest priority to continue our projects such as the health fonds or the education support. That is where you can take action: You are not a member yet, but you want to support our work, starting with an amount of 15€ per year? You or your friends would like to donate something for helping others during the pandemics? We are always happy about new members and are thankful for every contribution! Find more information at: https://en.kivuko.de/mithelfen
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